Die Hürther Brücke der Kulturen e.V. ist ein Verein, der sich als Migranten-Selbstorganisation versteht. Bei uns engagieren sich Menschen aus aller Welt und arbeiten gemeinsam daran, dass Integration und kulturelle Vielfalt in unserer Stadt Hürth und darüber hinaus gelebt werden. Wir machen uns stark für ein respektvolles und tolerantes Miteinander ungeachtet der ethnischen, religiösen und sozialen Herkunft. Den interkulturellen Austausch und Dialog fördern wir durch unsere Deutschkurse, gemeinsame Feste und Veranstaltungen und vieles mehr.

Seit unserer Vereinsgründung 2015 arbeiten wir interkulturell. Nicht nur der Vorstand besteht zu 50% aus Migrant/innen, auch in unseren verschieden Projekten arbeiten viele ehemalige Deutschkursteilnehmer/innen ehrenamtlich. In der alltäglichen Arbeit wird also schon durch diese Vielfalt das offene Miteinander unabhängig von der Herkunft geschult.
Seit einem Jahr unterstützt die HBK e.V. auch viele ukrainische Geflüchtete. Ging es anfangs in erster Linie um die Vermittlung von privat zur Verfügung gestellten Gästezimmern, unterstützen wir aktuell durch die ehrenamtlich geführten Deutschkurse, die die Wartezeit bis zum Beginn des Integrationskurses sinnvoll überbrücken sollen. Die Beratung der Ukrainer/innen leistet in erster Linie die zertifizierte Einzelfallberaterin Elena Letezki, die selbst gebürtige Ukrainerin ist.
Wir verbessern stetig unsere ohnehin gute Vernetzung mit offiziellen Stellen und sozial engagierten Vereinen und Verbänden.

Derzeit finden in der HBK e.V. sieben Deutschkurse unterschiedlicher Niveaus statt. Weiterhin unterstützen wir in unserem Joblotsen-Projekt Geflüchtete auf dem Weg in die Arbeitswelt – beispielsweise durch Unterstützung im Verfassen von Lebensläufen und Bewerbungen und gezielte Einzelnachhilfe. Zudem pflegen wir den Kontakt zu Arbeitgeber/innen, die bereits Geflüchtete beschäftigen.

Grundsätzlich sucht die HBK e.V. immer Menschen, die sich in der Arbeit mit und für Geflüchtete engagieren möchten.
Besonders fehlen uns derzeit Ehrenamtler/innen, die Deutsch als Zweitsprache vermitteln können. Mittlerweile haben wir Wartelisten für Geflüchtete, da die Kurse sehr schnell ausgebucht sind. Uns fehlen schlicht die Lehrer, um weitere Angebote machen zu können.